Googles Penguin Update wird noch immer heiß in der Fachwelt diskutiert. Einig sind sich die Experten bei der Einschätzung des Updates nicht. Ein Schema F, mit dem das “Problem seitens der SEO einfach zu lösen wäre, gibt es nicht. Google selbst trägt ebenfalls nicht wirksam zur Klärung offener Fragen bei. Als “gesichert” geltende Erkenntnisse sind tagesaktuell im Beitrag zusammengefasst.
Penguin – Panda sind logisch aufeinander aufgebaut.
Übereinstimmung herrscht über die Zahlen der betroffenen Suchanfragen bei Google. Etwa drei Prozent aller Suchanfragen sind vom Penguin – Update tangiert. Im Vergleich zum Vorgänger eine vergleichsweise moderate Anzahl der Seiten. Panda sorgte bei sechs – neun Prozent aller Suchanfragen für veränderte Ergebnisse. Bei Panda stand der Content klar im Fokus. Daher erfolgte das Update auch nicht weltweit zur gleichen Zeit, sondern auf die Sprachräume betrachtet zeitversetzt.
Das Penguin – Update zielt, genau wie Panda auf eine qualitative Verbesserung der Suchergebnisse. Es wurde jedoch auf der ganzen Welt zeitgleich umgesetzt. Die Sprache scheint daher für diese Neuerung im Algorithmus keine entscheidende Rolle zu spielen. Pauschalisiert formuliert soll nach der Qualitätsverbesserung des Contents nun auch anderer Web-Spam die Suchergebnisse nicht mehr verfälschen. Dazu ist die Link-Struktur ins Visier der Suchmaschine geraten.
Keyword-Spam und Keyword-Links werden in Verbindung gebracht.
Hieß es zunächst, Keyword-Domains wären durch das Update gestraft worden, so hat sich diese Meinung zwischenzeitlich relativiert. Sie sind nur in sofern stärker betroffen als andere Domains, da viele dieser Domains häufiger Keyword-Links für sich nutzen. Penguin prüft offensichtlich interne und externe Links auf Web-Spam. Die mehrheitlich genannte Zahl, bei der das Update sich negativ auswirkt, ist mit 65 Prozent Keyword-Links beziffert.
Gezielt werden mit dem Update ebenfalls gegen verdeckte Texte und die früher sehr beliebten Landingzones vorgegangen. Keyword-Spam soll sich bei den Suchergebnissen nicht mehr auszahlen. Stärkeres Augenmerk wird offensichtlich auf die natürlichen Links gelegt. Das “Like” von Facebook, um beim prominentesten Beispiel zu bleiben, wirkt sich noch stärker aus. Verantwortlich dafür ist allerdings das letzte noch Panda zugerechnete Update. Es wurde nur wenige Tage vor Penguin aufgespielt und sorgte für zusätzliche Verwirrung.